Linkspreed ermöglicht es, eigene Soziale Netzwerke zu erstellen, ohne technisches Vorwissen zu benötigen. Dafür kommt das sogenannte Web4 zum Einsatz, dass bereits von mehr als 150.000 Communitys genutzt wird, um individuelle Plattformen für Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen zu gestalten. Das Besondere daran: Linkspreed übernimmt die gesamte technische Umsetzung, sodass sich die Nutzer ganz auf den Aufbau und die Pflege ihrer Community konzentrieren können.

Stellt euch bitte kurz vor: Was genau macht euer Startup und was ist das Besondere an eurer Geschäftsidee?
Wir gestalten das Web4 – ein revolutionäres, community-basiertes Internet, das es jedem ermöglicht, mühelos und in kürzester Zeit eine eigene Plattform für spezifische Nischen zu erstellen, vergleichbar mit einem maßgeschneiderten Facebook. Unternehmen können dieses innovative Konzept nutzen, um ihre Endkunden auf einer individuell gestalteten Community-Plattform direkt miteinander zu vernetzen und so neue Möglichkeiten für
Interaktion und Kundenbindung zu schaffen.
Wie seid ihr auf die Idee gekommen?
Ein Social Media, das in allen Altersgruppen das Risiko von Depressionen um 60 % erhöht, indem Algorithmen kontrollieren, was wir sehen, und zugleich 160.000 Zensuranfragen bearbeitet, um festzulegen, was wir nicht sehen dürfen, widerspricht völlig unserer Vision eines dezentralen und freien Internets. Unsere Mission ist es, die derzeitigen Monopole der acht dominierenden Social-Media-Giganten aufzubrechen und durch tausende unabhängige, eigenständige soziale Netzwerke zu ersetzen, die Vielfalt, Freiheit und echte Gemeinschaft fördern.
Welche Rolle spielte die Hochschullandschaft für eure Gründungsinitiative? Wovon habt ihr besonders profitiert?
Wir haben unabhängig von der Hochschule gegründet, dabei aber auf zahlreichen Events, Veranstaltungen und durch verschiedene Angebote wertvolle Tipps und Einblicke erhalten. In Ingolstadt gibt es beispielsweise das Center of Entrepreneurship (CoE) und in Augsburg das StartHub. Eine Veranstaltung, die ich sehr empfehlen kann, ist „Augsburg gründet“. Hier bekommen Startups die Möglichkeit, vor 300–400 Gründern und Studierenden ihr eigenes Projekt auf der Bühne zu präsentieren.
Auch die IHK bietet zahlreiche Veranstaltungen an, die wertvolles Wissen und Know-how rund um die Themen Gründung und Selbstständigkeit vermitteln. Als ersten Kontaktpunkt würde ich jedoch eine Initiative (sofern an eurer Hochschule oder Universität vorhanden) auf jeden Fall empfehlen.
Was waren bzw. sind aktuell die bislang größten Herausforderungen für euch?
Ein konkretes Problem, das wir hatten, war unser später Einstieg in den Markt. Wir haben unsere Plattform und unser Produkt lange optimiert, bevor wir uns überhaupt auf die Suche nach Pilotprojekten gemacht haben. Ein MVP zu launchen, ist hier entscheidend, um gemeinsam mit potenziellen Kunden ein marktreifes Produkt zu entwickeln. Diese Erkenntnis hat uns viel Zeit gekostet, aber inzwischen entwickeln wir neue Features ausschließlich auf Kundenwunsch. Das führt zu einer deutlich fokussierten Entwickler-Pipeline.
Welche Empfehlung oder welchen Tipp möchtest du anderen Gründern und Gründungsinteressierten mit auf den Weg geben?
Macht eure Fehler schnell. Jeder wird Fehler machen – wir haben sie alle bereits durchlebt. Je schneller ihr jedoch Fehler macht und aus ihnen lernt, desto zielgerichteter könnt ihr euch anschließend auf eure Vision konzentrieren.
Hier mehr über Linkspreed erfahren: www.linkspreed.com