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avanera

Das Thema Nachhaltigkeit wird in der Wirtschaft immer wichtiger. Aber wo soll man im eigenen Unternehmen anfangen? Genau da setzt das Angebot von avanera an. Das Startup der Hochschule Augsburg arbeitet an einer Softwarelösung, die das Thema Nachhaltigkeit für Unternehmen greifbarer machen soll und die Umsetzung stark vereinfacht. Die Software begleitet den gesamten Prozess – von der Erfassung des Status Quo bis hin zu ganz konkret umsetzbaren Maßnahmen.

Wir haben mit den Gründern von averna über Herausforderungen und Schwierigkeiten gesprochen und erfahren, warum es für das Team wichtig war, sich immer wieder auf die gemeinsame Vision zu berufen.

Foto: avanera

Stellt euch bitte kurz vor: Was genau macht euer Startup und was ist das Besondere an eurer Geschäftsidee?

Wir arbeiten an einer Softwarelösung, die das Thema Nachhaltigkeit für Unternehmen greifbarer macht und die Umsetzung stark vereinfacht. Vielen Unternehmen fehlt ganz einfach das Wissen, und ein Überblick, wo man eigentlich anfangen soll. Die Software von avanera begleitet den gesamten Prozess – von der Erfassung des Status Quo bis hin zu ganz konkret umsetzbaren Maßnahmen. Und zu allen Maßnahmen können wir die wichtigsten Kennzahlen (Aufwand, Kosten, Nutzen, Einsparung, ROI etc.) schon vorab berechnen.


Wie seid ihr auf die Idee gekommen?

Justus hat in seinem dualen Studium in einem Hotel gearbeitet und sich dort relativ viel mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt. Das Fazit: Unternehmen beschäftigen sich bereits mit diesem Thema, aber die Ressourcen werden zu großen Teilen in Zertifizierungen gesteckt und weniger in Veränderung investiert. Kein Wunder, denn es fehlt oftmals am notwendigen Wissen, um wirklich sinnvoll etwas zu verändern.

Da es vor allem in der Hotellerie einen großen Nachholbedarf gibt, ist dies auch unser Einstiegssektor. Auch wenn in Zukunft schnell weitere Branchen hinzukommen sollen. Den Handlungsbedarf sehen wir eigentlich branchenübergreifend und das Konzept der Software funktioniert in vielen Bereichen.


Welche Rolle spielte die Hochschullandschaft für eure Gründungsinitiative? Wovon habt ihr besonders profitiert?

Wir haben von Anfang an eng mit verschiedenen Inkubatoren der Hochschulen zusammengearbeitet. Zudem haben wir sehr von der Startup-Landschaft profitiert, die sich in den letzten Jahren um uns herum entwickelt hat. Und das geht weit über die finanziellen Mittel, die uns z.B. das EXIST Stipendium gebracht haben, hinaus. In Zusammenarbeit mit dem Inkubator des HSA_funkenwerk (Hochschule Augsburg) haben wir aus einer ursprünglichen Idee ein richtiges Geschäftsmodell gebaut und konnten uns für fast alle Themen Rat holen.


Was waren die bislang größten Herausforderungen für euch?

Ein Startup ist ein riesiges Unterfangen, das haben wir anfangs sicher unterschätzt. Auch die Bandbreite der Themen komplett abzudecken – das war für uns als Gründer definitiv herausfordernd. Aber mittlerweile stehen wir relativ nah vor dem Markteinstieg und sind auf gutem Weg, unsere erste Finanzierungsrunde abzuschließen. Wir haben bereits ein kleines Team aufgebaut – da verändern sich bestimmt in Zukunft auch die Herausforderungen.


Welche Empfehlung oder welchen Tipp möchtet ihr anderen Gründern und Gründungsinteressierten mit auf den Weg geben?

Von Anfang an ganz bewusst auf eine gemeinsame Wertebasis und eine gemeinsame Vision zu setzen. Das hat uns schon durch viele harte Momente gezogen und gibt auch bei harten Entscheidungen oder Meinungsverschiedenheiten eine solide Grundlage, auf die sich alle immer wieder einigen können.


Wie wirkt sich die aktuelle Krise auf euer Startup aus?

Es ist okay. Klar, die wirtschaftliche Lage ist nicht ganz ideal. Kunden tun sich eher schwer mit Investitionen in Innovation und auch das Fundraising hat bestimmt nicht davon profitiert. Andererseits ist das Thema Energie für uns ja unheimlich wichtig und wir merken, dass avanera da einfach den Nerv der Zeit trifft.


Hier mehr über avanera erfahren: https://www.avanera.de/