Suche
Suche Menü

Bagsolate

Der Sommer ist da und die Tage werden merklich heißer. Jetzt ist für viele vor allem eines wichtig: eine kühles Getränk zur Erfrischung. Aber was macht man, wenn man gleich mehrere Stunden bei starker Hitze unterwegs ist? Beispielsweise auf einem Ausflug. Da kann das Regensburger Start-up Bagsolate weiterhelfen. Das Startup von ehemaligen Studierenden aus Regensburg hat einen nachhaltigen, aber auch stylischen Kühlrucksack entwickelt, der Getränke und Speisen bis zu 8 Sunden kalt oder auch heiß halten kann. Im Gründerinterview hat uns das Team verraten, wie sie auf die Idee gekommen sind und welche Herausforderungen sie im Laufe der Gründungsphase bewältigen mussten.

HOCHSPRUNG Interview mit Bagsolate
Foto: Bagsolate

Stellt euch bitte kurz vor: Was genau macht euer Start-up und was ist das Besondere an eurer Geschäftsidee?

Wir sind Corbi, Felix, Robert und Thomas – vier ehemalige Studenten der Uni Regensburg und allesamt Gründer des Start-ups Bagsolate. Auf den Markt gebracht haben wir den wohl nachhaltigste Kühlrucksack der Welt, den Bagsolate.  Die Besonderheit, er hat eine integrierte Isolierschicht und hält Getränke sowie Essen bis zu 8 Stunden warm oder kalt.


Wie seid ihr auf die Idee gekommen?

Tatsächlich kam uns die Idee abends bei einem warmen Bier an der Donau. Der Ärger über das warme Bier war groß und eine Lösung musste her. Allerdings mussten wir dann schnell feststellen, dass es auf dem Markt keine stylische, geschweige denn nachhaltige Kühltasche gibt. Das wollten wir ändern und haben mit unserem Bagsolate-Rucksack genau das isolierte, nachhaltige und stilsichere Alltagsprodukt entwickelt, das wir gesucht haben.


Welche Rolle spielte die Hochschullandschaft für eure Gründungsinitiative? Wovon habt ihr besonders profitiert?

Eine große Rolle! Inspiriert wurden wir durch den „5-Euro-Business Wettbewerb“, auf den wir über die Uni aufmerksam geworden sind. Bei dem praxisorientierten Wettbewerb geht es darum, mit nur 5 Euro Startkapital ein Unternehmen zu gründen. Mit unserem Rucksackprototyp, den wir noch selbst zusammengenäht haben, erreichten wir den zweiten Platz.


Was waren die bislang größten Herausforderungen für euch?

Die Herstellung eines nachhaltigen Textilprodukts war definitiv herausfordernd. Es ist nicht nur schwierig als junges Start-up in der Textilbranche Fuß zu fassen, sondern auch extrem teuer ein Produkt mit den entsprechenden Nachhaltigkeitsansprüchen zu produzieren. Das hat uns viel Energie und Zeit geraubt, weshalb wir umso stolzer sind, dass wir diese Herausforderungen so erfolgreich meistern konnten.


Welche Empfehlung oder welchen Tipp möchtet ihr anderen Gründern und Gründungsinteressierten mit auf den Weg geben?

Nicht aufgeben! Ausdauer ist im Gründungsprozess super wichtig. Vergleichen lässt sich das mit einer Achterbahnfahrt. Es geht eben mal bergab und viel kann schieflaufen, dann geht es aber auch wieder bergauf. Da die entsprechende Motivation und ein Selbstvertrauen beizubehalten, ist entscheidend.


Wie wirkt sich die Corona-Krise auf Euer Start-up aus? 

Die Corona-Krise hat sich ziemlich stark auf uns ausgewirkt. Durch gestörte und verzögerte Lieferwege hatten wir große Beschaffungsprobleme und es gab Schwierigkeiten bei unserer Warenproduktion, wodurch viele Deadlines nicht eingehalten werden konnten. Hinzu kam, dass der Retail geschlossen war, der circa 50 % unseres Business ausmacht und somit als wichtiger Absatzkanal weggebrochen ist. Corona hat uns im wirtschaftlichen Wachstum gebremst. 


Hier mehr über Bagsolate erfahren.